Konzertreihe auf der Sauer-Orgel 2023

Übersicht über die Organisten

Loreto Aramendi

Loreto Aramendi

  • Spanien
  • Internationale Künstlerin
  • Hauptorganistin an der Cavaillé-Coll-Orgel(1863)
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Loreto Aramendi ist eine internationale Künstlerin und die Hauptorganistin an der Cavaillé-Coll-Orgel (1863) der Basilika von Santa Maria del Coro, Spanien. Sie hat zahlreiche Konzerte auf internationalen Festivals in den USA, Japan, Russland, Kanada, Argentinien und den meisten europäischen Ländern gegeben, wie z.B. der Opera City Hall in Tokyo, Auditorio Nacional in Madrid (Bach-Varmut), Notre Dame in Paris, Kathedrale von Moskau, Hallgrémskikja in Reykjavik, Saint Patricks Cathedral in New York, Westminster Cathedral, Auditorium von Stavanger…

2015 veröffentlichte sie eine Doppel-CD, die auf der Cavaillé-Coll-Orgel (1863) der Basilika von Santa Maria del Coro mit Werken von C. Franck, F. Liszt, J. Brahms und Ch. Tournemire aufgenommen wurde und die mit dem 4-Sterne-Preis des „Choir & Organ“ Magazins ausgezeichnet wurde und von „The Sydney Organ Journal“ gefeiert wurde.

2017 veröffentlichte sie eine weitere Doppel-CD mit Transkriptionen, die auf der Cavaillé-Coll von Saint Ouen von Rouen Abbey aufgenommen wurde, mit Louis Robilliard, und die von den Kritikern gefeiert wurde.

Sie ist ebenso am Orgelbau interessiert und hat seit 2014 an mehreren Orgelrestaurierungen in Frankreich und Spanien mitgewirkt.

Sie begann ihr Studium am Konservatorium von San Sebastian, wo sie höhere Abschlüsse in Klavier, Cembalo, Orgel und Kammermusik bei Loreto F. Imaz und Esther Mendiburu erwarb.

Sie studierte Orgel am Nationalen Regionalkonservatorium von Bayonne bei Bernadette Carrau und Esteban Landart und erhielt nach Abschluss des Fortgeschrittenen Diploms die Goldmedaille und den Ersten Preis.

Als sie in das Nationale Höhere Konservatorium von Lyon (C.N.S.M.D) eintrat, arbeitete sie mit Jean Boyer, Louis Robilliard und J. Von Oortmersen zusammen und erhielt den Ersten Preis mit „Mention trés bien“ mit ihrem National Diplom des Studiums für Fortgeschrittene mit Spezialisierung in Orgel.

Anschließend setzte sie ihr Studium über einen Zeitraum von fünf Jahren am National Regional Superior Conservatoire in Paris bei Noelle Spieth fort und erhielt den ersten Preis mit dem Abschluss ihres Diploms für Fortgeschrittene in Cembalo und im Abschluss ihres allgemeinen Musikstudiums. Gleichzeitig arbeitete sie mit J. Rouvier an der Klavierspezialisierung.

Sie studierte drei Jahre Klavier in Barcelona bei Edith Fischer und Jorge Pepi. Sie absolvierte Fortgeschrittenenkurse mit Professoren wie M. Radulescu, J. Oortmersen, W. Jansen, D. Moroney, R. Requejo, Roberto Szidon und Sacharow.

Sie arbeitet seit vielen Jahren mit dem Baskischen Sinfonieorchester zusammen, mit dem sie zwei CDs produziert hat. Sie gibt Konzerte als Solistin und mit verschiedener Gruppen als Organistin, Pianistin und Cembalospielerin und hat alle Epochen und Stile in ihrem Repertoire. Gleichzeitig hat sie einen Abschluss in Psychologie der Universität des Baskenlandes (UPV).

Zurzeit ist sie Professorin am F. Escudero Conservatoire in San Sebastian, Spanien.

Zu ihren Verpflichtungen der nächsten Jahre gehören Konzerte in Japan, den USA, Frankreich, Polen, Spanien, Russland, Italien, Deutschland, England, Schweiz, Luxemburg und Finnland.

Foto: ©Loreto Aramendi

Johann Simon Kreuzpointner

  • Österreich
  • Kirchenmusikreferent der Diözese St. Pölten
  • Präsident der Österreichischen Kirchenmusikkommission
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Während seiner Schulzeit am Kurfürst-Maximilian-Gymnasium in Burghausen erhielt er seinen ersten Klavier- und Orgelunterricht. Nach dem Abitur 1989 entschied er sich für das Studium der katholischen Theologie an der Universität Passau. In Passau nahm er Orgelunterricht beim Domorganist Walther R. Schuster, der ihn zum Musikstudium ermutigte. 1991 übersiedelte er nach Wien und studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Komposition (Kurt Schwertsik) und Musiktheorie (Claus Ganter), sowie katholische Kirchenmusik am Diözesankonservatorium für Kirchenmusik St. Pölten (Michael Kitzinger und Otto Kargl) und später an der Musikuniversität in Wien (Klaus Kuchling und Peter Planyavsky).

Nach dem Studium bekleidete er 1999 interimistisch für ein knappes Jahr das Amt des Domorganisten in St. Pölten und wechselte 2000 als Lehrer an das dortige Diözesankonservatorium für Kirchenmusik. 2003 kam er als Regionalkantor (Süd) ins Kirchenmusikreferat der Diözese St. Pölten. Im gleichen Jahr übernahm er für acht Jahre die Leitung des Kirchenchors der Pfarrei Ybbs/Donau. Seit 2011 leitet er das Kirchenmusikreferat der Diözese St. Pölten.

Im Rahmen des Projekts „Neues Gebet- und Gesangbuch für die katholische Kirche im deutschen Sprachraum“ wirkte er 2007 bis 2013 in der AG IVb (Instrumentalmaterialien/Klavierbuch). Auf Österreichebene arbeitete er in der AG Orgelbuch und AG Orgelintonationen mit.

2003 bis 2018 gehörte er der Fachkommission NGL an. Seit 2013 ist er Fachbeirat der katholischen Fachzeitschrift „Singende Kirche“ und zeigt sich dort ab 2014 für die Notenbeilagen verantwortlich. 2019 wurde er als 2. Vizepräsident in den Vorstand der Österreichischen Kirchenmusikkommission gewählt. Mit 1. Januar 2023 übernimmt er die Präsidentschaft von seinem Vorgänger, Franz Karl Praßl.

Quelle

Johann Simon Kreuzpointner

Organisten 2022

Hier finden Sie Organisten vergangener Konzerte.

Konstantin Reymaier

  • Österreich
  • Priester und Musiker
  • Domorganist von St. Stephan in Wien
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Konstantin Reymaier wurde 1967 in der Steiermark geboren und studierte Orgel an der heutigen Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie Theologie an der Universität Wien. Nach Abschluss seiner Studien war er mehrere Jahre in Cambridge und an der Universität Oxford tätig. 2001 kehrte er nach Österreich zurück und lehrte Orgel und Improvisation an der Musikuniversität in Graz. 2005 trat er in das Wiener Priesterseminar ein und wurde 2009 zum Priester geweiht. Seit September 2010 leitet er das Referat für Kirchenmusik der Erzdiözese Wien und ist Domkurat zu St. Stephan. Gemeinsam mit Ernst Wally ist er seit 2016 Domorganist zu St. Stephan in Wien. 

Regelmäßig wird er zu Vorträgen, Schulungen und Meisterkursen eingeladen. Ein wichtiger Teil seiner Arbeit ist die Begleitung von Orgelprojekten, die es ihm ermöglichten, die Orgellandschaft in Wien und Niederösterreich durch Neubauten und Restaurierungen nachhaltig zu verändern. Sein größtes, im Jahr 2020 abgeschlossenes Projekt ist der Bau der neuen Riesenorgel, die er entscheidend mit-konzipiert hat.

Konstantin Reymaier konzertierte in vielen Ländern Europas (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Israel, Italien, Polen, Schweiz, Slowenien, Spanien) sowie in Israel und den USA. Als Solist trat bei verschiedenen Musik-Festivals, u. a. Kirchenmusikfestival Schwäbisch Gmünd, Laibacher Orgeltag, NDR Musiksommer und Styriarte, auf. Rundfunkaufnahmen und CD-Produktionen für ORF, NDR, Radio Klassik Stephansdom, ZDF, Priory Records und Deutsche Grammophon dokumentieren Konstantin Reymaiers künstlerisches Schaffen.

Als Priester und Musiker widmet er sich somit einem breit gefächertem Tätigkeitsfeld. Scherzhaft sagt er von sich selbst: „Ich habe die kirchliche Version von Job-Sharing: nicht drei machen einen Job, sondern einer macht drei Jobs.“

Michael Schöch

  • Österreich
  • Organist, Pianist und Musikpädagoge
  • Lehrtätigkeit am Tiroler Landeskonservatorium
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Michael Schöch ist einer der wenigen Musiker, die das Klavier- wie auch das Orgelrepertoire in gleichem Umfang auf höchstem Niveau beherrschen. Seit seinem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Fach Orgel, einer Auszeichnung, die zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder vergeben wurde, konzertierte er in bedeutenden Sälen (Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Leipziger Gewandhaus, Philharmonie im Gasteig München, Münchener Herkulessaal, Semperoper Dresden, Berliner Philharmonie) und Kirchen (u.a. die Dome von Riga, Passau, Merseburg, Mainz und Speyer) sowie mit renommierten Orchestern (u.a. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Stuttgarter Kammerorchester, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin). Zahlreiche CD-Aufnahmen (u.a. das gesamte Klavier- und Orgelwerkes von Julius Reubke bei OehmsClassics, sämtliche Klarinettensonaten von J. Brahms und Max Reger mit Robert Oberaigner bei MDG) dokumentieren sein Schaffen.

Er studierte in Innsbruck (Bozidar Noev), München (Gerhard Oppitz, Edgar Krapp) und Salzburg (Pavel Gililov). Seit 2015 ist er Professor für Orgel am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck.

 

Foto: ©Andrej Grilc

Portrait Michael Schoech

Organisten 2021

Hier finden Sie Organisten vergangener Konzerte.

Balázs Szabó

  • Ungarn
  • Musikwissenschaftler und Konzertorganist
  • Lehrtätigkeit an der Fanz-Liszt-Musikakademie und am Béla-Bartók-Konservatorium, Budapest
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Balázs Szabó, geboren 1985 in Miscolc/Ungarn,  ist Konzertorganist, Musikwissenschaftler und Orgelsachverständiger. Ab 2003 studierte er Orgel an der von Ferenc Liszt gegründeten Musikakademie in Budapest, anschließend in Würzburg, Trossingen und Rom. Daneben absolvierte er Meisterkurse u. a. bei Prof. Dr. h. c. Christoph Bossert, bei welchem er 2010 die Meisterklasse für Orgelabgeschlossen hat. Gleichzeitig absolvierte er  den »Internationalen Masterstudiengang OrganExpert« und arbeitet seitdem europaweit als Orgelsachverständiger mit der Restaurierung und Rekonstruktion von Orgeln des 19. und 20. Jahrhunderts. Ebenso ist er Restaurator von Kunstharmonien und gastiert europaweit als Harmonist auf seinen Instrumenten. Im Jahr 2015 promovierte er als Musikwissenschaftler über Max Regers Orgelschaffen an der Universität Utrecht.

Balázs Szabó gewann mehrere Preise bei großen internationalen Orgelwettbewerben, darunter den Premier Prix in St. Maurice (2007), den Grand Prix und Prix Spécial in Biarritz (2009) und den 1. Preis bei der 60. Internationale Orgelwoche ION Musica Sacra in Nürnberg (2011). Für seine künstlerische Tätigkeit wurde er in Ungarn mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter Mann des Jahres (2008), Niveaupreis der Stadt Miskolc (2010), und Junior Prima Award (2010).

Seit 2011 übt Szabó eine Lehrtätigkeit an der Franz-Liszt-Musikakadamie aus, seit 2013 lehrt er Orgel am Béla-Bartók-Konservatorium Budapest.

An den bekanntesten Orgeln der Welt hat Balász Szabó solistisch und mit Orchester gastiert, so auch an der großen Sauer-Orgel im Berliner Dom, ein klangliches Vorbild für die Sauer-Orgel in der Prandtauerkirche.

Foto: Wikimedia Commons, Author: Blaise.musique. Lizenz: CC BY-SA 3.0; Foto zugeschnitten und rund maskiert

Davide Mariano

  • Österreich
  • Konzertorganist und Cembalist
  • Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik in Sassari, Italien
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Davide Mariano, 1988 geboren, zählt zu den vielgefragten Organisten seiner Generation und verfügt über ein breitgefächertes Repertoire, das sich von der frühesten Musik des Mittelalters bis zu Werken der Gegenwart erstreckt. Mit zahlreichen Preisen bei internationalen Orgelwettbewerben ausgezeichnet (u. a. St Albans, Amsterdam und Kaliningrad), konzertierte Davide Mariano als Solist in einigen der bedeutendsten Konzertsäle und Kirchen in Europa, Amerika und Japan, u. a. im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, im Mariinsky Theater St. Petersburg, im Konzerthaus Berlin, der Kathedrale Notre-Dame in Paris, der Suntory Hall in Tokyo (Wiedereröffnungskonzert 2017), der Kyoto Concert Hall, der Symphony Hall in Osaka, im Cleveland Museum of Art, in amerikanischen Universitäten in Kansas, Mississippi und Louisiana sowie bei Festivals in Rom, Wien, Stuttgart, Paris, Toulouse, Amsterdam, Helsinki, Kopenhagen und Tel Aviv.

In der Konzertsaison 2016/17 war er Organist in Residence an der „Kitara“ Concert Hall in Sapporo und anschließend bis April 2018 an der Kathedrale St. Louis in New Orleans.

Abseits seiner intensiven Konzerttätigkeit hielt Mariano Orgel-Meisterklassen und Vorträge in italienischen Konservatorien, in Japan und für die American Guild of Organists in den USA. Er wirkte als Professor für Orgel und Gregorianik an den Staatlichen Musikhochschulen in Padua, Ferrara und Trapani und leitet derzeit eine Orgelklasse an der Staatlichen Hochschule für Musik in Sassari.

Davide Mariano absolvierte bereits im Alter von 19 Jahren seine ersten Studien in Orgel und Orgelkomposition an der Musikhochschule seiner Heimatstadt Campobasso in Italien bei Francesco Di Lernia. Anschließend schloss er mit einstimmiger Auszeichnung und dem Würdigungspreis die Orgel- und Cembalo-Masterstudien bei Martin Haselböck und Gordon Murray an der Wiener Musikuniversität ab. Im Rahmen eines Post-Master-Studiums am Conservatoire National in Paris bei Michel Bouvard, Olivier Latry und Louis Robilliard erwarb er schließlich als erster Organist überhaupt das Diplôme d’Artiste Interprète. Er erweiterte seine Ausbildung um das Studium Dirigieren, das er bei Giancarlo Andretta begann und bei Georg Leopold an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz abschloss. 2019 debütierte er als Dirigent bei den Festspielen „Mecklenburg[1]Vorpommern“ mit dem Orchester Wiener Akademie.

Sowohl als Solist an Orgel, Cembalo und Klavier wie auch als Continuospieler und Orchestermusiker arbeitete Mariano mit vielen namhaften Orchestern zusammen, so zum Beispiel mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Orchester Wiener Akademie, den Symphonieorchestern von Tokyo und Sapporo, dem Israel Chamber Orchestra, dem Louisiana Philharmonic Orchestra und dem Musica Angelica Baroque Orchestra. Am Pult standen dabei Dirigenten wie Max Pommer, Carlos Miguel Prieto, Roberto Paternostro, Martin Haselböck, Christian Arming, Giuseppe Sabbatini, Tadaaki Otaka, Junichi Hirokami und Eiji Oue.

Davide Marianos Diskographie umfasst zwei solistische CDs: die Alben „TRIADE“ mit deutscher, französischer und italienischer Orgelmusik (Label JASRAC, 2017) und „Concerto per la Solidarietà“. Davide Mariano wirkte außerdem beim CD-Projekt „Franz Liszt: The Sound of Weimar“ des Orchesters Wiener Akademie mit. Auch Rundfunkaufnahmen für die österreichischen Radiosender ORF-Ö1 und Radio Stephansdom sowie für die Fernsehsendern ORF 2, ORF III, 3SAT und ARTE dokumentieren seine künstlerische Tätigkeit.

Michael Schönheit

  • Deutschland
  • Konzertorganist und Organist am Gewandhaus zu Leipzig und im Dom zu Merseburg
  • Lehrtätigkeit an der Hochschule für Musik Nürnberg
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Michael Schönheit, geboren in Saalfeld, erhielt seine erste musikalische Ausbildung bei seinem Vater Walter Schönheit und war Mitglied der Thüringer Sängerknaben. Von 1978 – 1985 studierte er Dirigieren, Klavier und Orgel an der Hochschule für Musik „Felix Mendelssohn Bartholdy“. 1984 wurde er Preisträger des Internationalen Johann-Sebastian-Bach-Wettbewerbs in Leipzig.
Von 1985 bis 1991 war er als Organist und Kantor in Saalfeld tätig. 1986 wurde er zum Gewandhausorganisten berufen. Hier umfasst sein Wirkungsbereich die Gestaltung der Gewandhaus-Orgelkonzerte, thematischer Zyklen, die Mitwirkung in den Gewandhaus-Kammermusiken sowie Auftritte als Solist mit dem Gewandhausorchester.

Seit 1994 ist Michael Schönheit künstlerischer Leiter der Merseburger Orgeltage, die sich zu einem der führenden Orgelfestivals in Deutschland entwickelt haben. Seit 1996 ist Schönheit zudem Domorganist in Merseburg.

Im Jahre 1998 gründete er das Ensemble Merseburger Hofmusik, das es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Musik vom 17. bis zum 19. Jahrhundert auf Instrumenten historischer Mensur zu spielen.

Von 1998 bis 2005 leitete Michael Schönheit den Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg. Michael Schönheit ist darüber hinaus ein gefragter Gastorganist. Seine Konzerttätigkeit erstreckt sich über die europäischen Länder hinaus bis in die USA und nach Japan.

Auf zahlreichen Festivals ist Michael Schönheit regelmäßig zu Gast. Am 9. April 2019 gastierte er erstmals in Notre- Dame de Paris. Im August desselben Jahres debütierte er bei den Proms der BBC mit einem Bachprogramm in der Royal Albert Hall, London.

Als Solist gastierte er neben dem Gewandhausorchester bei so renommierten Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle Dresden, den Münchner Philharmonikern, dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Orchestra  dell’ Accademia Nazionale di Santa Cecilia  Rom,  dem New York Philharmonic Orchestra, dem DR SymfoniOrkestret (DRSO) Kopenhagen  u.v.a.

Bei zahlreichen internationalen Wettbewerben ist er als Jurymitglied tätig. Zahlreiche Rundfunk-, Fernseh- und CD-Produktionen ergänzen sein vielseitiges künstlerisches Wirken.

Für seine Verdienste um die Restaurierung der Merseburger Domorgel und die Entwicklung der Merseburger Orgeltage zu einem Festival von hohem Rang wurde Michael Schönheit Im Jahre 2015 mit dem Verdienstorden des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet.